Vorsicht vor schwarzen Schaffen unter den Schlüsseldiensten
Der Schlüssel liegt in der Wohnung und die Tür fällt ins Schloss – eine Notlage, bei dem ein Schlüsseldienst zur Hilfe gerufen werden muss, um die Tür wieder zu öffnen. In solch eine Situation geriet unsere Leserin, die für eine einfache Türnotöffnung knapp 800 € bezahlte. Als sie gegen den Schlüsseldienst wegen der zu hohen Rechnung vorgehen wollte, stellte sich heraus, dass auf der Rechnung frei erfundene Angaben standen. Und das ist nicht der einzige Fall.
Immer wieder verlangen unseriöse Schlüsseldienste mitunter Beträge, die bis in den vierstelligen Bereich reichen, nachdem sie die Tür in der Notlage geöffnet haben. In der heutigen Zeit reichen nur das Handy und ein Internetzugang aus, um eine Auflistung von lokalen Schlüsseldiensten zu finden. Aber nicht jeder Anbieter ist fair und seriös. Wie in anderen Branchen gibt es auch hier schwarze Schafe, die überteuerte Rechnungen in Notlagen erstellen.
So werden schwarze Schafe erkannt
Das erste Anzeichen für einen unseriösen Schlüsseldienst ist eine teure 0900-Nummer, denn ortsansässige und seriöse Anbieter sind meistens über eine normale Telefonnummer mit örtlicher Vorwahl erreichbar. So eine Nummer sollte bevorzugt werden. Wenn ein Schlüsseldienst gefunden wurde, sollte nach der Firmenadresse nachgefragt werden. Denn unseriöse Anbieter verstecken sich manchmal unter Pseudo-Adressen.
Bereits am Telefon sollte das Problem möglichst genau geschildert werden (z. B. ist die Tür abgeschlossen oder zugefallen). Bei einem seriösen Anbieter wie z. B.
Schlüsseldienst Darmstadt wird danach sofort eine Auskunft über die erwartenden Kosten gegeben. Unseriöse Anbieter hingegen vermeiden solche Auskünfte. Seriöse Anbieter sind in der Lage, vorab einen Höchstpreis zu nennen und auch Auskunft über Stundensätze sowie Anfahrtskosten zu geben.
Auch wenn im Branchenbuch nach einem Schlüsseldienst gesucht wird, ist Vorsicht geboten. Denn die ersten in der Liste sind nicht automatisch die Besten. Oft geben sich Unternehmen einen Namen, der z. B. mit „AA“ beginnt, um ganz vorne im Branchenbuch vertreten zu sein. Das ist ein klassisches Beispiel für eine zweifelhafte Werbemethode.
Zudem sollte der Mitarbeiter eines seriösen Schlüsselnotdienstes immer danach nachfragen, ob der Anrufer tatsächlich in der betroffenen Wohnung wohnt und ob er das auch beweisen kann, bevor die Tür geöffnet wird. Eine sogenannte Zugangsberechtigung ist ein Muss für Schlüsseldienste. Dafür reicht entweder der Nachbar, der einen kennt oder dass die Anschrift im Personalausweis übereinstimmt. Und dubiose Unternehmen tun so etwas überhaupt nicht, denn sie wollen einen nur abzocken.
Tipp: Sich nicht unter Druck setzen lassen. Sollte der Handwerker damit drohen, die geöffnete Tür wieder zu schließen, dann sollte sofort die Polizei gerufen werden.
Rechtzeitig vorsorgen ist die beste Selbsthilfe
Jeder sollte rechtzeitig solchen Situationen vorbeugen, um nicht auf die Hilfe eines Notdienstes angewiesen zu sein, wenn die Tür auf einmal verschlossen ist und kein Schlüssel zur Hand liegt. Sie können vorsorgen, indem Sie:
• Sich rechtzeitig Alternativen zur Türöffnung überlegen: Vielleicht kann bei einem Bekannten oder Freund übernachtet werden. Sogar eine Nacht im Hotel ist meistens günstiger als eine Türnotöffnung.
• Im Vorfeld bereits nach einem seriösen
Schlüsseldienst in Mainz suchen und darauf achten, dass auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten eine Türöffnung zu fairen Preisen angeboten wird.
• Einen Zweitschlüssel bei einer Vertrauensperson hinterlegen.