Existenzgründung
Fortschritt durch Innovationen
Seien wir mal ehrlich. Für ein junges Unternehmen gibt es doch nichts Schwierigeres, als sich gegen all die etablierten Konkurrenten auf dem Markt zu behaupten. Nicht nur in den ersten ein bis zwei Jahren, sondern vor allem in den Jahren drei bis fünf geht es darum, durch gute Ideen und neue Innovationen den Kunden von sich zu überzeugen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es verdammt hart ist, als junges Startup in dem Haifischbecken zu überleben. Viele, wie auch ich, denken Ihre Idee wäre so gut, dass es damit auf jeden Fall klappen wird. Aber was ist, wenn der Boom oder der erste Ansturm auf die eigene Innovation erst einmal abgenommen hat? An diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier entscheidet sich, welches Startup es zu einem etablierten Unternehmen schaffen kann. Um diesen Schritt zu meistern, bedarf es einiger kreativer Ideen und Lösungsansätze.
Der Idealfall ist natürlich mit seiner Idee und seinem Startup in eine Marktlücke zu treffen, in der es kaum Konkurrenz gibt. So bestünde die Möglichkeit, sich dauerhaft als Vorreiter auf dem Markt zu etablieren. Leider ist das in den meisten Fällen nur Wunschdenken und kommt nicht allzu häufig vor. In der heutigen Zeit beherrschen große Konzerne mit einer wahrhaften Ideenfabrik und einer Vielzahl von schlauen Köpfen, sämtliche Märkte. Ganz selten gibt es mal einen Fall bei dem junge Erfinder beziehungsweise Startups eine Idee auf den Markt bringen, die einschlägt. In den letzten Jahren waren das meist Apps, wie beispielsweise Candy Crush, die aber dann auch sofort von den großen Konzernen aufgekauft wurden.
Da eine Marktlücke nur die Seltenheit ist, setzen immer mehr Startups darauf, durch kreative Lösungsansätze und dem Ziel der Kundenorientierung die Konkurrenz auszustechen. Diese neue Methode wird Design Thinking genannt. Ich selbst erfuhr vor einem halben Jahr durch Zufall davon und meldete mich gleich zu einem Workshop an, da ich die Idee recht interessant fand. Beim Design Thinking geht ihr bei der Entwicklung einer Innovation kreativ an die Problemstellung heran. Dazu wird in fünf Schritten das Problem zunächst definiert, beobachtet und analysiert, ehe im kreativen Brainstorming nach Lösungen gesucht wird. Diese Lösungsansätze werden anschließend am Kunden getestet und solange verbessert, bis das perfekte Ergebnis herauskommt. Bei dem gesamten Prozess steht die Kunden- beziehungsweise Nutzerorientierung an oberster Stelle. Solltet ihr Design Thinking genauso interessant finden wie ich, als ich davon gehört habe, gibt es hier noch weitere Informationen zu dem Thema und den verschiedenen Workshops http://www.diegluehbirne.de/was-ist-design-thinking/.
Abschließend kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ihr niemals zu schnell aufgeben solltet. Sein eigenes Unternehmen zu Gründen ist nicht einfach, aber das sollte eigentlich jedem schon vorher klar sein. Wenn es mal nicht so gut läuft, sucht nach Lösungsansätzen, informiert euch und holt euch gegebenenfalls Hilfe von Menschen, die diesen großen Schritt auch schon gegangen sind. Egal ob sie es geschafft haben oder gescheitert sind, ihr könnt von ihnen nur lernen. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg mit eurem Unternehmen.
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