Welche IT Services benötigt ein Start-up-Unternehmen?
Ganz unabhängig davon, in welcher Branche man sich als Start-up-Unternehmen etablieren möchte, das Angebot für passende IT-Leistungen ist groß. Da ist es nicht einfach, den passenden Service zu bieten. Denn je nach Größe des Unternehmens kommen schnell hohe Kosten dafür auf. Was wird also benötigt und welche Leistungen kann mal selbst übernehmen oder auf einen späteren Zeitpunkt verlagern?
IT-Leistungen für das Unternehmen
Ein Lieferdienst benötigt andere IT-Lösungen als ein Modeunternehmen oder ein Co-Working-Space. Dies bedeutet, dass es keine allgemeinen Angebote gibt, die für jedes Start-up benötigt werden. Bevor es also daran geht, die richtigen IT-Services zu buchen, sollte man sich darüber im Klaren sein, was wirklich benötigt wird.
Ein weiterer Punkt ist, ob man maßgeschneiderte Angebote wie eine eigene App oder allgemeine Software benötigt. Ist die App oder eine Software dabei nicht das eigene Kerngeschäft, sollten vor allem Start-ups auf fertige Lösungen zurückgreifen. Denn auch wenn es immer möglich ist, eigene Tools zu kreieren, brauchen diese häufig eine lange Entwicklungs- und Testphase, bevor sie erfolgreich im Arbeitsumfeld funktionieren.
Grundlegende IT-Angebote nutzen
Die Kosten für IT-Services entstehen häufig durch lizenzierte Softwareverträge. Hier fallen Nutzerkosten pro Mitarbeiter und Monat bzw. Jahr an. Je mehr Mitarbeiter auf die Angebote Zugriff haben müssen, umso höher sind also die Kosten.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Kommunikationstools. Neben kostenfreien Versionen, die sich für die Arbeit von kleinen Personengruppen eignen, gibt es auch Profitools, mit denen sich das gesamte Unternehmen vernetzen lässt. Über solche Plattformen werden häufig viele Services vereint:
. Kommunikation
. Kalender
. E-Mail
. Projektmanagement
. Filesharing
Auch in diesem Bereich gibt es unterschiedliche Angebote, wie etwa Apps, die Mitarbeitenden im Außendienst nutzen können.
Des Weiteren sollten auf IT-Sicherheitsleistungen nicht verzichtet werden. Ob diese in der Form eines Antivirenprogrammes oder durch ein geschlossenes Intranet umgesetzt werden, hängt erneut von der Größe des Unternehmens ab.
SEO und Co. – ein Muss für jedes Unternehmen
Eine Leistung, auf die kein modernes Unternehmen verzichten kann, ist die Optimierung der eigenen Webinhalte. Die Bereiche SEO und SEA sollte von erfahrenen Profis abgedeckt werden. Vom
akademischen Ghostwriter für keywordoptimierte Fachartikel bis hin zur Agentur, die Produktbeschreibungen erstellt und den SEO-Spezialisten, die Backlings setzen – die meisten dieser Aufgaben können vor allem beschäftige Start-ups nicht immer selbst übernehmen. Die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur oder Freelancern ist daher immer eine gute Wahl.
Cloud-Services nutzen
Egal, in welcher Branche, das Verarbeiten und Aufbewahren von Daten wird immer wichtiger. Daher muss man sich die Frage stellen, ob diese Daten in einem eigenen Rechenzentrum verwaltet werden oder über einen Cloud-Dienst. Die Cloud lässt sich immer und überall nutzen, was den Mitarbeitern ein unabhängiges Arbeiten ermöglicht. Darüber hinaus sind die Kosten im Vergleich zum eigenen Rechenzentrum günstiger. Gleichzeitig besteht bei der Cloud immer die Gefahr, dass diese gehackt wird und sensible Daten verloren gehen.
Kundenmanagement über die Software abwickeln
Die Nähe zum Kunden hat in den vergangenen Jahren zunehmend für Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Mit einer passenden Software für das Kundenmanagement ist es möglich, auf vielen Ebenen eine gute Beziehung zur Kundschaft zu etablieren. Die Kundenmanagement-Software kann unter anderem diese Aufgaben übernehmen:
. Feedback-Management
. Kundenkommunikation
. Beschwerdemanagement
. Newsletter
Werden direkte Kommunikationskanäle über E-Mail, Chat-Bots oder Social-Media geschaffen und miteinander verknüpft, lässt sich eine effiziente Kundenansprache umsetzen. Egal, ob Beschwerden oder ein positives Feedback eingereicht werden, kann man darauf umgehend und adäquat antworten.
Finanzmanagement für Start-ups
Abschließend lohnt es sich, über IT-Systeme für das Finanzmanagement nachzudenken. Darüber werden Rechnungen und Ausgaben automatisch verbucht und zum Beispiel für die Steuerberatung aufgearbeitet. Analysetools helfen dabei, die finanzielle Situation des Unternehmens besser zu verstehen und gut informierte Entscheidungen treffen zu können.
Um die Kosten für die Verwaltung zu optimieren, besteht die Möglichkeit, auf IT-Lösungen wie den Bereichen des Personalwesens und des Vertriebs zurückzugreifen. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine erhöhte Automatisierung in der Regel weniger Personalkosten bedeutet und die Fehleranfälligkeit nennenswert reduziert wird. Dies erlaubt es dem Start-up, von Anfang an wirtschaftlich zu agieren.