Wie findet man den perfekten Partner für IT-Outsourcing?
Ihr habt also alles über die Vorteile des Outsourcings gehört und euch schließlich entschlossen, es auszuprobieren.
Welches Unternehmen möchte sich nicht für eine kosteneffiziente Praxis entscheiden, die eine bessere Verteilung der Ressourcen ermöglicht, oder? Wenn man sich jedoch dazu entschließt, seine Softwareanforderungen auszulagern, lautet eine der dringendsten Fragen: Wie wählt man den perfekten IT-Outsourcing Partner aus?
Es gibt keine Ein-Wort-Antwort. Es ist jedoch nicht unmöglich herauszufinden, welche Partner für die Auslagerung der Softwareentwicklung am besten geeignet sind. Um Ihnen bei dieser Übung zu helfen, haben wir einige Hinweise zusammengestellt, die Ihnen die Auswahl des richtigen Outsourcing-Unternehmens erleichtern.
Checkliste, um den richtigen Outsourcing-Partner zu finden
1. Anforderungen definieren
Der erste Schritt, den ausgeführt werden muss, wenn die IT-Infrastruktur auslagern
t wird, besteht darin, seine eigenen Anforderungen zu verstehen. Nur wenn man dies tut, kann man feststellen, ob ein Anbieter für sein Projekt geeignet ist. Beginnt also damit, die Art eures Unternehmens zu bewerten und die Anforderungen eures Softwareentwicklungsprozesses zu verstehen.
Wenn ihr diese Parameter kennt, könnt ihr eurem Outsourcing-Partner ein klares Bild eurer Anforderungen vermitteln. Natürlich müsst ihr nicht auf die Einzelheiten eingehen. Stellt einfach einen umfassenden Überblick über die allgemeinen Anforderungen und seit offen für Änderungen und Vorschläge gegenüber euren
Outsourcing Anbieter.
2.
Gründliche Recherche
Sobald ihr eure Anforderungen definiert habt, besteht der nächste Schritt darin, eine gründliche Recherche zu starten und die Outsourcing-Anbieter zu identifizieren, die eure spezifischen Anforderungen erfüllen könnten. Schaut euch die verschiedenen Foren und Plattformen an, die euch kurze Informationen zu möglichen Partnern geben. Ihr solltet auch viele Kundenreferenzen durchsuchen und erst dann könnt ihr einige B2B-Dienstleister auswählen.
Denkt daran, dass ihr zu diesem Zeitpunkt nur nach verschiedenen Optionen sucht. Es ist also in Ordnung, nicht sofort den perfekten Anbieter zu finden. Wenn man jedoch einen Deal-Breaker hat, sollte man diesen am besten als Filter verwenden. Wenn ihr beispielsweise zu 100% sicher seit, dass ihr einen agilen Outsourcing-Partner benötigt, könnt ihr potenzielle Partner herausfiltern, die keine Erfahrung mit dieser Projektmanagement Methode haben.
3. Günstig ist nicht immer gut
Als Faustregel gilt, dass Anbieter, die sich als die billigsten in der Branche bewerben, eindeutig die falsche Wahl sind. Schauen wir uns die Zahlen hier an. Das durchschnittliche Gehalt eines guten ausgelagerten Entwicklers liegt zwischen 2200 und 2600 Euro pro Monat. Hinzu kommen Infrastrukturkosten und Gemeinkosten, die sich zumindest auf 3200 bis 3600 Euro belaufen. Wenn ihr also weit unter diesen Werten seit, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Projekt niemals geliefert wird oder in Zukunft scheitern wird. Die Einstellung von Freiberuflern ist ebenfalls keine gute Wahl, da die meisten Entwickler auf freiberuflichen Websites einen Nebenjob ausführen und nur schnell Geld verdienen möchten.
4. Bewertet das Team
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Auslagerung der Softwareentwicklung berücksichtigt werden muss, ist die Dynamik im Team eures Anbieters. Zu Beginn ist es äußerst wichtig zu prüfen, ob euer dediziertes Team in derselben Sprache wie eure internen Experten kommunizieren kann. Dies ermöglicht eine reibungslosere Kommunikation und stellt sicher, dass viele Probleme in eurem Prozess vermieden werden.
Wenn möglich, spricht mit dem Teamleiter und sieht euch die Spezifikationen und die Erfahrung der Teammitglieder an, um deren Fachwissen zu beurteilen. Wenn ihr die Arbeitskultur des Teams eures Anbieters versteht, wird der Arbeitsprozess viel einfacher sein. Bestenfalls solltet ihr euch für einen Outsourcing-Partner entscheiden, dessen Team funktionsübergreifend, dynamisch und flexibel ist.
5.
Ruf des IT-Outsourcing Unternehmens
Wir sind sicher, dass ihr als Unternehmen den besten Outsourcing-Partner auf dem Markt sucht. Die relevante Frage hier ist - Wie gehen ihr vor, um diesen zu finden? Die Antwort liegt in ihrem Ruf auf dem Markt. Kundenfeedback und Marktgeschichte können Ihnen viel über IT-Outsourcing-Partner erzählen.
Sieht euch unbedingt das Portfolio des Unternehmens an und bewertet die Projekte, die sie an ihre früheren Kunden geliefert haben. Sollten ihr rote Fahnen entdecken, lasst euch diese entweder vom Anbieter klären oder streicht diesen Anbieter von eurer Liste und sieht euch eure anderen Optionen an.
6. Bewertet den Entwicklungsprozess
Bevor ihr euch mit einem Anbieter zusammenschließt und eure Projekte auslagert, solltet ihr darüber nachdenken: Wie geht euer Outsourcing-Partner bei der Softwareentwicklung vor? Wenn ihr nach einem agilen Partner sucht, müsst ihr bei der Auswahl eines Anbieters klug sein, da Agilität ein Begriff ist, der häufig verwendet wird. Fast alle Unternehmen behaupten, dass sie den agilen Weg der Softwareentwicklung verfolgen. Allerdings haben nicht alle Unternehmen die Erfahrung, dies zu tun.
7. Reibungslose Kommunikation und Zugänglichkeit
Kommunikation ist der Schlüssel. Wenn auslagern möchtet, entscheidet euch für einen Partner, mit dem ihr leicht kommunizieren könnt. Mehrere Faktoren können der Einrichtung eines klaren Kommunikationskanals im Wege stehen. Euer Anbieter befindet sich möglicherweise in einer unterschiedlichen Zeitzone oder es kann einfach lange dauern, bis E-Mails beantwortet werden.
Im Idealfall muss euer Outsourcing-Partner während der Geschäftszeiten erreichbar und für Notfälle verfügbar sein. Eine gute und offene Kommunikation stellt sicher, dass eure Zusammenarbeit reibungslos und problemlos verläuft, und ermöglicht es euch, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Abgesehen von den oben genannten Aspekten müsst ihr auch euer Budget berücksichtigen. Auch wenn es wichtig ist, macht nicht den üblichen Fehler, den günstigsten verfügbaren Anbieter zu wählen. Er mag im Voraus kostengünstig sein, aber auf lange Sicht wird ein billiger Anbieter auch eine Menge technischer Schulden hinterlassen. Und ihr zahlt den Preis für schlechte Dienstleistungen.