Wie man die Mitarbeiterzufriedenheit in einem Startup steigern kann
Eines der wichtigsten Bestandteile eines Unternehmens stellen mit Sicherheit die Mitarbeiter dar. Denn ohne sie könnten sämtliche Anforderungen nicht erfüllt und Ergebnisse erbracht werden. Deshalb ist es heutzutage so wichtig, viel Wert auf eine gute Mitarbeiterzufriedenheit zu legen, damit man Angestellte lang beibehält und sich so auf ein konstantes Team verlassen kann. Ein hoher Mitarbeiterwechsel kann nämlich sowohl zu internen Reibungen und Unstimmigkeiten führen als auch eine einwandfreie Zusammenarbeit beeinträchtigen. Wie man daher als Geschäftsführer dafür sorgen kann, dass sich die Angestellten wohlfühlen und motiviert bleiben, kann man im Folgenden erfahren.
Mehr Verantwortung übertragen
Eine Möglichkeit, die Mitarbeiterbindung zu stärken, besteht darin, den Angestellten mehr Verantwortung zu übertragen. Beispielsweise indem man sie selbständig und eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen lässt. Dadurch wird das Vertrauen in sie bestätigt, wodurch sich Mitarbeiter in ihrem Können anerkannt fühlen. Eine weitere Option, um Angestellten mehr Verantwortung zu übertragen, sind
Firmenkreditkarten, unter denen man sich Zahlungskarten, die für einen bestimmten Mitarbeiter ausgestellt werden, vorstellen kann. Somit erhält der jeweilige Arbeitnehmer einen eigenen Zugriff auf das Unternehmenskonto, welcher mit einem festgelegten Budget limitiert ist, und kann damit Zahlungen eigenständig durchführen. Nicht nur bekommen die Mitarbeiter somit mehr Handlungsfreiheit, sondern sie sind nicht mehr so sehr auf andere angewiesen.
Ausreichende Work-Life-Balance
Der Druck im Arbeitsleben nimmt stetig zu, weshalb eine ausgeglichene Work-Life-Balance immer wichtiger und von Mitarbeitern auch verlangt wird. Nur so kann ein ausreichender Ausgleich geschaffen werden und die Leistungsfähigkeit während der Arbeit bestehen bleiben. Andernfalls sind der Verlust von Motivation, schlechtere Ergebnisse und Unzufriedenheit häufig die Folge. Was sich vor allem in den letzten Jahren stark etabliert hat, ist Remote Work. Indem sich das Büro in die eigenen vier Wände verlegt,
gestalten sich Arbeitszeiten flexibler und lassen sich besser in den Alltag integrieren. Gerade bei Familien mit Kindern kann die Bewältigung von täglichen Aufgaben leichter fallen und einiges an Belastung abnehmen.
Transparenz im Unternehmen
Damit Mitarbeiter Einblicke in Geschäftsgeschehnisse bekommen und mehr in interne Prozesse eingebunden werden, benötigt es ausreichend Transparenz und Offenheit in einem Startup. Dadurch erhalten Angestellte nicht nur neues Knowhow, sondern es können zudem Auskünfte zu möglichen Aufstiegschancen kommuniziert werden, was in weiterer Folge die Motivation anspornen kann. Außerdem lassen sich so weniger Fake News verbreiten oder interne Konkurrenzen aufbauen. Doch auch das Startup selbst kann davon profitieren, da es neue Perspektiven, Erkenntnisse, Ideen und Ansätze dazugewinnen und diese einarbeiten kann.
Gute Fehlerkultur und Anerkennung von Erfolgen
Niemand ist perfekt, weshalb sich Fehler im Arbeitsalltag nie zur Gänze vermeiden lassen. Wichtig dabei ist nur, dass mit Missgeschicken richtig umgegangen wird und eine
gute Fehlerkultur im Startup etabliert ist. Denn selbst die Geschäftsführer sind davon nicht befreit und zudem kann die Angst vor Pannen Angestellte in ihren Leistungen hemmen und den Spaß am Beruf beeinträchtigen. Deshalb muss an die Mitarbeiter unbedingt vermittelt werden, dass Fehler nicht immer etwas Schlechtes sind, sondern dass sie zum Lernprozess dazugehören und ihre Fähigkeiten dadurch erweitern können. Im Gegensatz zu Missgeschicke müssen Erfolge unbedingt anerkannt und manchmal sogar belohnt werden. Somit fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt und beachtet, was sie zum einen wiederum zufriedenstellt und zum anderen eine positive Wirkung auf das allgemeine Arbeitsklima hat.
Fazit
Für eine erfolgreiches Startup braucht es motivierte, engagierte und vor allem zufriedene Mitarbeiter. Um dies zu erreichen, ist ein entsprechendes Arbeitsumfeld, Vertrauen in die Angestellten und eine gute Unternehmenskultur vonnöten. Beispielsweise kann es zu einer Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit durch die Übertragung von mehr Verantwortung und Handlungsfreiheit, einer ausreichenden Work-Life-Balance, einer transparenten Unternehmenskommunikation und die Anerkennung von Erfolgen kommen. Des Weiteren ist es wichtig, dass Arbeitnehmer keine Angst vor Fehlern und möglichen Konsequenzen haben, sondern sie als Lernmöglichkeit ansehen. Nur so bleiben Angestellte langfristig an einen Betrieb gebunden und können zudem bessere Leistungen erbringen.