Die Hauptaufgabe eines Coaches im weitesten Sinne besteht darin, die Probleme seines Klienten kennenzulernen und ihm erfolgsbringende Tipps zu geben. Im Grunde ist dafür keine spezielle Ausbildung erforderlich. Allerdings ist eine qualifizierte
Coaching Ausbildung von Vorteil, wenn Sie sich als seriöser Berater einen festen Kundenstamm aufbauen möchten. Viele Klienten achten nämlich darauf, ob es sich um einen zertifizierten Coach handelt. Doch abgesehen vom Zertifikat – was bringt eigentlich eine Coaching Ausbildung? Worauf gilt es bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu achten? Im Folgenden mehr dazu.
Was bringt eine Coaching Ausbildung?
Viele fragen sich, was die relativ lange Ausbildung vollgepackt mit zahlreichen Inhalten und intensiven Modulen überhaupt bringt. Lohnt sich das alles, nur um sich ein zertifizierter Coach nennen zu dürfen?
Zum einen vermittelt eine Coaching Ausbildung die nötige fachliche Kompetenz, die jeder gute Couch besitzen sollte. Ein Coach muss nämlich in der Lage sein, erreichbare Ziele seines Klienten zu definieren und ihm glaubhafte Tipps geben zu können. Im Idealfall kann der Coach mit gutem Beispiel vorangehen und hat bereits selbst zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Nur so sind seine Tipps nachvollziehbar.
Zum anderen spielt auch die didaktische Kompetenz eine wichtige Rolle, damit die Klienten den Coach auch verstehen und nach seinen Tipps handeln können. So reicht es nicht aus, dass man sich mit einer Sache gut auskennt, sondern die Inhalte müssen auch anschaulich und interessant vermittelt werden können, was einen guten Coach ausmacht.
Ist eine Coaching Ausbildung etwas für mich?
Bei der Auswahl des richtigen Ausbildungsplatzes zum Coach haben Sie die Qual der Wahl, denn die angebotenen Inhalte unterscheiden sich erheblich voneinander. Außerdem variieren in der Regel auch die Ausbildungsdauer und Kosten. Nichtsdestotrotz gibt es vorab eine wichtigere Frage: Ist die Coaching Ausbildung was für mich? Hier sind einige Punkte, die Sie bei dieser Entscheidung beachten sollten:
• Sich informieren
Um im Nachhinein Enttäuschungen zu vermeiden, sollten Sie sich vorab über die Coaching-Ausbildung sowie Arbeitsalltag eines Coaches informieren. Nur wenn der Beruf als Coach zu Ihren Vorstellungen passt und Ihnen langfristig Spaß bereiten könnte, ist es wahrscheinlich die richtige Wahl. Erst dann sollten Sie mit der Coaching Ausbildung beginnen.
• Kommunikation mit Mitmenschen
Ein Couch muss gerne mit Menschen zusammenarbeiten und sollte verständnisvoll auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen können. Nur so werden sich die Klienten verstanden fühlen und auf Ihre Tipps eingehen. Wenn Sie jedoch lieber allein arbeiten, dann ist eine Coaching Ausbildung nichts für Sie.
• Einen kühlen Kopf bewahren
Ein Coach wird oft mit den Problemen und Sorgen seiner Klienten konfrontiert. Der Punkt dabei ist, sich auf keinen Fall von den Problemen beeinflussen zu lassen und sich den Herausforderungen neutral zu stellen. Nur wenn der Coach psychisch stabil ist, wird er auch in der Lage sein, seinen Klienten eine kompetente Beratung zur Verfügung stellen
• Sich ein Bild vom Ausbildungsplatz machen
Erst wenn Sie sich sicher sind, dass der Coaching-Beruf für Sie der richtige ist, sollten Sie die Ausbildungsstätte besuchen. Bevor Sie sich für eine Coaching Ausbildung anmelden, machen Sie sich mit den Inhalten bekannt, sprechen Sie mit Dozenten und versuchen Sie, Absolventen kennenzulernen und von ihren Erfahrungen zu profitieren.
2.10.2021
Geschrieben von Lemmy Cherim